Sonntag, 4. November 2012

Mexican Carribean

Nach unserer Rückkehr von Kuba verbrachten wir noch ein paar Tage in der mexikanischen Karibik. Nachdem die USA ja nicht so beliebt ist in Kuba, und Produkte und vor allem Filme nicht immer erlaubt sind, mussten wir 2 Wochen lang warten, um ENDLICH (!!!) den neuen Batman anschauen zu können! Dies stand am ersten Abend nach unserer Rückkehr nach Cancún auch gleich am Programm.

Mittlerweile schreiben wir den 11. August, den wir ganz wie es sich für Cancún gehört am Strand verbrachten. Oder es zumindest vorhatten. Dank Hurrikan Ernesto, der sich bei seiner Ankunft in Mexiko Gott sei Dank zu einem Tropensturm abschwächte, war jedoch der ganze Strand noch sehr veralgt, und so besuchten wir eine Bar anstatt am Strand zu liegen. Natürlich blieb es jedoch nicht bei einem Bier :-D abends fand dann eine Grillerei in unserem Hostel statt. Das Hostel selbst war wirklich super, es hatte eine Dachtereasse mit Jacuzzi, Frühstücksbuffet, und war wirklich neu uns sauber. "Mundo Joven" hieß es, eine relativ neue Kette an Hostels in ganz Mexiko, und ich kann das Hostel wirklich jedem weiterempfehlen!

Am nächsten Tag ging es weiter auf die Isla Holbox, eine Chiller-Insel im Norden der Yucatan Halbinsel, die vor allem wegen einem bekannt ist: Schnorchel mit Walhaien! Man fährt frühmorgens mit dem Boot drei Stunden bei starkem Wellengang ins offene Meer, hofft auf eine Gruppe dieser Walhaie zu treffen, springt ins Wasser und schwimmt ein bisschen mit denen rum. Und genau das habe ich dort auch gemacht:



Der Wahnsinn!!! Walhaie sind die größten Haie/Fische der Welt, die in etwa 12 Meter lang sind und sich von Plankton ernähren, das sie durch Ansaugen des Wassers filtrieren (bis zu 6000 Liter pro Stunde!!). Schon total beeindruckend wenn so ein RIESEN Tier mit offenem Mund auf dich zuschwimmt, da klopft einem schon mal das Herz, auch wenn man weiß dass sie einen rein theoretisch nicht fressen werden^^ Hab auf Wikipedia ein schönes Bild zum Größenvergleich gefunden, dass man sich das erst mal richtig vorstellen kann:
(c) Wikipedia

Tags darauf stand wieder etwas Kultur am Programm, und zwar ging es nach Chichen Itza (um 05:30 mit dem Bus). Chichen Itza ist eine der bedeutendsten Ruinenstätten auf der Yucatan-Halbinsel. Sie gehört der späten Maya-Kultur an, und erstreckt sich über eine Fläche von über 1500 Hektar. Voilà:

Nach diesem kulturellen Ausflug fuhren wir auf Isla Cozumel, wo Bella einen Tauchkurs machte, und auch ich ein paar Tauchgänge absolvierte. Dort trafen wir auch Mike wieder, ein Couchsurfer den Lisa und ich im Vietnam kennenlernten, und der jetzt nach Mexico gezogen ist. Die Welt ist halt einfach klein!
Am ersten Abend gleich wurden wir zu einem Snorkel-Test eingeladen, den man macht wenn jemand die Divemaster-Ausbildung fertig hat. Dabei muss man einen Krug (~ 2 Liter) an Alkohol (eine Flasche Bacardi, Tequila, Bier und ein bisschen Cola waren es in unserem Fall) durch einen Schnorchel trinken, hat aber auch eine Taucherbrille auf, was heißt das man durch die Nase nicht Luft holen kann. Alles in allem also ziemlich anstrengend, und eher nicht schaffbar. Doch erst wenn man diesen Test besteht ist man ein wahrer Divemaster :-P



Nach drei Tagen tauchen auf der Insel hat Bella ihre Prüfung geschafft, und wir konnten nach Playa del Carmen zurückfahren, um dort zu feiern! Playa ist die Partystadt für alle Mexikaner. Gringos kommen zum Feiern nach Cancun, Mexikaner fahren nach Playa. Und die Party ging richtig ab! Als Mädls hatten wir mal wieder den Vorteil gratis trinken zu dürfen und hatten so eine jede Menge Spaß :-)

Am 19. August ging es weiter in den Süden nach Tulum, eine weitere Maya-Stätte, die jedoch anders als alle anderen direkt am Meer liegt. Und deshalb wunderschön aussieht!




Nach diesem Tempel fuhren wir noch zu den Hidden Worlds, einer Cenote in der Nähe Tulums. In diesem unterirdischen Wassergrottensystem gibt es oft so klares Wasser, dass man bis zum Grund schauen kann. Im Prinzip sind es meiner Meinung nach einfach wie bei uns bekannte Tropfsteinhöhlen, nur halt unter Wasser, und das man da durchschwimmen/schnorcheln kann. War eiskalt, aber wunderschön!!




Nach Tulum und der Cenote fuhren wir weiter nach Chetumal, die Grenzstadt zu Belize, wo wir eine Nacht verbrachten und von dort eine Fähre nach Belize nahmen. Mehr dazu im nächsten Eintrag!
Hasta luego!
Alice :-*

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen